Kork ist ein Stück Natur; vom Baum in den Raum
In der Raumgestaltung gewinnt Kork als Bodenbelag zunehmend an Bedeutung. Dieser
nachwachsende Rohstoff erfüllt alle Kriterien moderner Bodenbeläge.
Wer sich näher damit beschäftigt, wird schnell das alte Vorurteil, daß Korkböden
immer nur braun sind, widerlegt sehen. Korkfußböden gibt es mittlerweile in über 800
Farben und vielen Formen.
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Kork ist ein
“nachwachsender Rohstoff”, der von der Korkeiche gewonnen wird. Dieser Baum wird bis zu 20 Meter
hoch und 200 Jahre alt. Er wächst im Mittelmeerraum mit Vorliebe in Portugal.
Die Rinde wird erstmals in einem Alter von 25 Jahren geschält. Eine Korkeiche wird nie vollständig
sondern immer nur teilweise geschält, wobei der Abstand zwischen den Schälungen ca. 8-12
Jahre beträgt.
Dieses “Abrinden” regt die Eiche zur Neubildung von Rinde an.
Die Korkrinde
wird zu unterschiedlichem Granulat zermahlen und nach Körnungsgröße sortiert.
Dieses Granulat wird unter hohem Druck zu Blöcken gepresst, aus welchen
die Korkplatten geschnitten werden.
Dabei ist die Raumdichte der Platten ein entscheidendes
Kriterium für die spätere Strapazierfähigkeit der Böden.
Diese Platten
werden zu vorwiegend mit einem Korkfurnier versehen, welches dem Korkboden die Mustervielfalt gibt.
Die Korkplatten
werden in der eigenen Produktion gefärbt.
Hier stehen über 800 verschiedene Farben zur
Verfügung.
Die Platten werden je nach Kundenwunsch gefast, bzw. auf Format gebracht.
Nach dem Ausbringen
einer Ausgleichsmasse wird der Boden geschliffen und danach der Kork vollflächig verklebt. Nach
dem Verlegen müssen Naturböden mit einer Versiegelung versehen oder gewachst werden.
Empfehlenswert ist ein lösungsmittelfreier Wasserlack. Diese Versiegelung sollte alle 7 bis 10
Jahre wiederholt werden.
Ein Korkfußboden ist dann nahezu unverwüstlich.
Versiegelte Böden können problemlos feucht gereinigt werden und eignen sich daher auch für
Bäder und Küchen.